Transferhammer: Bad Abbach verpflichtet Sepp Schuderer
- Kategorie: Spielberichte 1. Mannschaft
- Veröffentlicht: Donnerstag, 05. Mai 2022 20:55
- Geschrieben von Steffen Kreidemeier
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Der sportliche Leiter freut sich auf den Transfercoup.
Die Mannschaft bleibt bis auf wenige Ausnahmen zusammen.
Seit 2010 spielt der TSV Bad Abbach durchgängig in der Landesliga Mitte. In der aktuellen Saison lief es aber alles andere als nach Plan. Der TSV steht bereits als Absteiger fest. In der Bezirksliga soll ein Neuaufbau gestartet werden. Der sportliche Leiter Dietmar Beyer hatte bereits die Zusage eines Spielertrainers: „Trotzdem sagte er vor kurzem ab. Wir mussten uns nochmals auf die Suche machen. Und wir haben einen ganz großen Namen im Regionalfußball für uns gewinnen können“, erklärt Beyer froh. Am Montag nahm er Kontakt zu Sepp Schuderer auf. Bereits am Dienstag sagte dieser zu und stellte sich nach dem Abendtraining der Mannschaft vor.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit Sepp einen so kompetenten Mann für uns gewinnen konnten. Er ist alles andere als ein Lückenbüßer. Für uns ist er wie ein Sechser im Lotto“, erläutert Beyer. Schuderer freut sich auf seine neue Aufgabe. Und er ist überzeugt davon, diese meistern zu können: „Bad Abbach setzt auf junge Spieler, möchte in der Bezirksliga möglichst schnell Fuß fassen. Ich mag es, Nachwuchstalente zu fördern, zu fordern und zu formen.“
Beyer ist sicher, dass er für die kommenden Aufgaben genau den richtigen Mann hat verpflichten können. „Sepp hat bei zahlreichen Vereinen unter Beweis gestellt, zu was er in der Lage ist. Er ist ein Top-Mann, dem ein ausgezeichneter Ruf vorauseilt“, lobt Beyer, der mit Sepp Schuderer die wohl wichtigste Personalie hat verkünden können. Die Mannschaft bleibt bis auf Peter Dizdar (Ziel unbekannt) und Max Legler (SpVgg Weiden) zusammen. „Es kommen wieder einige junge Talente aus dem Jugendbereich nach. Und natürlich halten wir Augen und Ohren in Bezug auf punktuelle externe Verstärkungen offen. Egal, was sich noch tun wird, haben wir für die Bezirksliga eine schlagkräftige Mannschaft beisammen“, berichtet Didi Beyer, der Schuderer schon lange kennt. Die beiden schätzen sich: „Auf das Wort von Dietmar ist Verlass. Er hat in den letzten Jahren viel bewegt. Wir beide gehen zuversichtlich an die neuen Herausforderungen heran.“
Sepp Schuderer gibt unumwunden zu, dass er die ein oder andere Anfrage vorliegen hatte. Eine sogar aus der Landesliga Mitte. „Es war aber nicht das richtige dabei. Und wenn ich etwas mache, dann muss ich vom Konzept vollkommen überzeugt sein. Und das vom TSV sagt mir sehr zu“, erklärt der Übungsleiter, der Donaustauf 2019 in die Bayernliga geführt hat. Den TSV Bad Abbach verfolgt Schuderer schon lange. „Dort wurde und wird überragende Arbeit geleistet. Nun möchte ich mithelfen, nach dem Abstieg eine neue Mannschaft aufzubauen, die sich in der Bezirksliga von Beginn an zurechtfinden kann.“ Er weiß um die Schwere der Aufgabe: „Egal, gegen wen du als Absteiger antrittst, die Gegner werden heiß sein. Schließlich spielte Abbach nicht umsonst zwölf Jahre in der Landesliga.“ Sicherlich benötige der Umbruch eine gewisse Zeit. Und diese möchten die Verantwortlichen des TSV ihrem neuen Coach, der über immens viel Erfahrungen und ein riesengroßes Netzwerk verfügt, auch einräumen. Man erwartet keine Wunderdinge, sondern solide, kompetente Arbeit.