Mit 2:1 (1:1) hat sich der TSV Bad Abbach am Samstag in der Bezirksliga Süd gegen den FC Kosova Regensburg durchgesetzt. Allerdings war es von beiden Seiten keine Partie, die die Zuschauer von den Stühlen riss.
Es war wahrlich kein mitreißendes Bezirksligaspiel auf der Freizeitinsel, doch schlussendlich zählt das Ergebnis. So fuhr Absteiger TSV Bad Abbach mit dem 2:1 gegen den FC Kosova Regensburg gleich im ersten Spiel einen Dreier ein. 17 Minuten waren gespielt, als Daniel Willberger den TSV in Führung schoss. Es dauerte lange, bis sich der FC von diesem frühen Nackenschlag erholen konnte, denn es haperte gewaltig am Torabschluss – so ging der Ball meist über das TSV Tor. Eine bessere Visiereinstellung hätte den Gästen gut zu Gesicht gestanden. Einzig Mateo Hasa war es, der in der 41. Minute jenes Visier perfekt eingestellt hatte um zum Ausgleich einzunetzen.
Im zweiten Abschnitt flachte die Partie ein Stück weit ab. In der 66. Minute war es schließlich Lukas Zeitler, der seine Abbacher Truppe mit dem 2:1 endgültig über den Auftaktdreier jubeln ließ. Kosova war danach gefühlt mehr mit Meckern beschäftigt als mit Fußballspielen, ein Bild, was sich zum Ende hin nochmal änderte. Der Ausgleich wollte den Domstädtern jedoch nicht mehr gelingen.
Bad Abbachs Trainer Sepp Schuderer gab nach Spielschluss zu Protokoll: „Es war das erwartet schwere Spiel. Meine Mannschaft hat sich den Sieg verdient aufgrund der doch besseren Torchancen. Es ist uns gelungen, auch in den Zweikämpfen gut dagegenzuhalten. Wir freuen uns sehr, aber Luft nach oben ist noch sehr viel.“
Und auch Kosova-Spielertraine Enkel Alikaj macht Luft nach oben bei den Seinen aus. Kommenden Samstag misst sich Bad Abbach im Duell der Landesliga-Absteiger mit Neutraubling, während Kosova tags darauf zu Hause auf die ersten Saisonpunkte schielt. Gegner ist Liganeuling TV Parsberg.